03.01.25Berlin

Arbeitsmarkt in der Hauptstadtregion entwickelt sich unterdurchschnittlich

Unternehmen fordern mehr Dynamik für Konjunktur- und Arbeitsmarktpolitik

„Auf dem Arbeitsmarkt lag 2024 kein Segen. Im Laufe des Jahres ist die Beschäftigungsdynamik immer weiter zurückgegangen. Angesichts der schwachen Konjunktur stellen die Unternehmen nur sehr verhalten neues Personal ein. Es sieht nicht danach aus, dass sich 2025 daran etwas ändern wird." Das sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für den Dezember 2024 in Berlin und Brandenburg.

Die neue Bundesregierung müsse schnell ins Handeln kommen und mehr Dynamik in die Konjunktur- und in die Arbeitsmarktpolitik bringen, verlangte der Spitzenverband.

Berlin verzeichnet bundesweit den drittstärksten Anstieg der Arbeitslosigkeit

Berlin habe weiterhin die zweithöchste Arbeitslosenquote in der Bundesrepublik. Nur in Bayern und in Baden-Württemberg sei die Arbeitslosigkeit auf Jahressicht prozentual stärker gestiegen als in der Hauptstadt. „Das zeigt, das Berlin aktuell Impulse für Wachstum und mehr Beschäftigung fehlen", befand Schirp.

Der Jobmarkt in Brandenburg sei etwas robuster, aber auch hier macht sich die Konjunkturkrise immer deutlicher bemerkbar. Schirp: „Die Zahl der offenen Stellen sinkt, die Beschäftigung wächst nur noch in wenigen Branchen.“

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