"Berlin und Brandenburg müssen digitaler Top-Spot für Industrie werden"
Zum bundesweiten Digitaltag 2020 am morgigen Freitag erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„Mit ihrer digitalen Industrie und der Digitalwirtschaft kann die Hauptstadtregion jetzt einen echten Quantensprung machen. Die Corona-Krise beschleunigt den Strukturwandel und den Einsatz digitaler Technologie ungemein. Berlin und Brandenburg müssen diese Dynamik nutzen, um ein digitaler Top-Spot für Industrie in Europa zu werden.
Voraussetzung dafür ist eine Infrastruktur mit einem leistungsfähigen Gigabit-Anschluss für jeden Betrieb. Hier verlangen wir noch mehr Tempo. Zudem muss die Region ihre Power bei den digitalen Produktionstechnologien besser auf die Straße bringen.
Bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, 3D-Druck, erweiterten Realitäten oder dem Industriellen Internet der Dinge belegen Berlin und Brandenburg zwar bundesweit Spitzenplätze. Es dauert aber noch zu lange, bis Forschungsergebnisse den Weg in die industrielle Praxis finden.
Helfen wird auch eine engere Vernetzung von Digital-Startups und Industriebetrieben. Wir als Unternehmensverbände kümmern uns darum intensiv. Der Ball liegt auf dem Punkt - Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in der Hauptstadtregion können ihn jetzt verwandeln.“