15.06.16Berlin

Berliner Wirtschaft startet "Initiative für die Wärmewende"

Fünfzig Prozent der Berliner CO2-Emissionen resultieren aus der Wärmeversorung von Gebäuden. Daher sind effizientere Gebäude der Schlüssel zur Erreichung der Berliner Klimaziele.

Ein Bündnis aus UVB, IHK-Berlin, Handwerkskammer Berlin, Architektenkammer Berlin, Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), GASAG und der Innung SHK Berlin hat gemeinsam die „Initiative für die Wärmewende“ gegründet. Ziel ist es, die Idee des klimaneutralen Berlins bis 2050 Wirklichkeit werden zu lassen. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen aus Sicht der Initiative vor allem die CO2-Senkungspotenziale im Berliner Wärmemarkt konsequenter gehoben werden. Denn fünfzig Prozent der CO2-Emissionen der Stadt entstehen bei der Wärmeversorgung von Gebäuden.

Ein wichtiges Instrument zur Energieeinsparung sehen die Initiatoren in der Erstellung und systematischen Nutzung von sogenannten 'Sanierungsfahrplänen'. Dabei werden Eigentümern von Gebäuden – unter Berücksichtigung ihrer individuellen finanziellen Möglichkeiten – wirtschaftlich sinnvolle Effizienzmaßnahmen aufgezeigt. Allein mit diesem Instrument ließen sich nach Berechnungen der 'nyomen Strategieberatung' die CO2-Emissionen von Berliner Wohngebäuden bis 2050 um siebzig Prozent senken.

Ihre Unterstützung der energiepolitischen Ziele des Landes verknüpfen die Partner mit konkreten Erwartungen an die Politik. So ist die Politik aufgefordert, zukünftig auch in Berlin stärker auf das Instrument der Sanierungsfahrpläne zu setzen.

Ihr Ansprechpartner zum Thema "Energie und Umwelt"

Burkhard Rhein
Abteilungsleiter Industrie-, Energie- und Infrastrukturpolitik
Burkhard
Rhein
Telefon:
+49 30 31005-117
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Rhein [at] wveb.de