Der neue Brandenburger Weg
Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit
Der Landesbauernverband Brandenburg e.V. (LBV) und dessen Mitglieder haben mit dem „Neuen Brandenburger Weg“ eine Zukunftsperspektive für die Landwirtschaft und die Versorgung der Hauptstadtregion entwickelt.
Es handelt sich bei der Offensive um ein Angebot der Landwirte in Brandenburg die Gesellschaftsaufgabe "Nachhaltigkeit" gemeinsam mit der Ernährungswirtschaft und den Konsumentinnen und Konsumenten voran zu bringen.
Die Offensive der Brandenburger Landwirte zur Gestaltung von mehr Nachhaltigkeit ist sehr konkret. Sie sehen in enger Zusammenarbeit mit der Ernährungswirtschaft in Brandenburg die Chance, durch den Aufbau von regionalen Lieferketten das Gesellschaftsprojekt Nachhaltigkeit entscheidend voran zu bringen. In Berlin und Brandenburg werden rund 300 Millionen Kilogramm Fleisch und Wurst konsumiert. Die aktuelle Brandenburger Produktionskapazität beträgt lediglich ein Drittel dieser Menge.
Der "Neue Brandenburger Weg“ setzt auf ein regionales Gesamtkonzept. In 2025 sollen bereits 300.000 Brandenburger Tierwohlschweine in den Kühltheken der Hauptstadtregion vermarktet werden. Genauso sollen Marktanteile bei Rindfleisch, Milch und Molkereiprodukten erobert werden.
Für die Realisierung der Modellregion Berlin-Brandenburg hält der LBV ein gut ausgestattetes Sonderinvestitionsprogramm für notwendig. Das Geld soll in neue Tierwohlställe, in Digitalisierung, in regionale Verarbeitungskapazitäten sowie in die Entwicklung der Vermarktung fließen.
Daher werden auch politische Entscheidungsträger, der Handel und die Verbraucher selbst in die Pflicht genommen.
Mit dem "neuen Brandenburger Weg" will die Branche nicht weniger als eine Perspektive für die Landwirtinnen und Landwirte im Land und die Versorgung der Hauptstadtregion aufzeigen.
Quelle: Pressemitteilung des LBV Januar 2021
Eberswalder Wurst GmbH
Unsere Mitgliedsfirma die EWG Eberswalder Wurst GmbH setzt ebenfalls schon länger auf Regionalität. Das Unternehmen ist einer der Unterstützer dieser Initiative.
Die EWG hat bereits 2020 im Rahmen einer Verbraucherumfrage den 4. Platz im Nachhaltigkeitsranking gewonnen. Wir haben darüber berichtet.
Sebastian Kühn, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher des Unternehmens, ordnet das Ranking wie folgt ein: „Uns allen muss bewußt werden, dass Nachhaltigkeit nur erreichbar ist, wenn landwirtschaftliche Produzenten und wir als regionaler Verarbeiter auch zu vernünftigen Bedingungen in Deutschland produzieren können. Strategisch sehen wir dann in nachhaltigen Wertschöpfungsketten für die Hauptstadtregion die Zukunft.“