06.05.22Berlin

LänderReport Berlin-Brandenburg 2022

Die LänderReporte der Lebensmittel Zeitung sind eine ideale Plattform, um das eigene Unternehmen und seine Produkte deutschlandweit zu präsentieren.

Auch in diesem Frühjahr ist wieder der Länderreport Berlin-Brandenburg erschienen. Der Leitartikel beschäftigt sich u.a. mit regionalen Lebensmitteln und deren Beitrag zum Klimaschutz infolge von kurzen Lieferwegen.

Dazu wurde unser Vorstandsvorsitzender Herr Matthias Forler (ADM WILD Europe GmbH & Co. KG) interviewt und stellt fest "das wichtigste ist die Kooperation untereinander".

Vertreten in dieser Ausgabe ist auch wieder unser Mitglied die EWG Eberswalder Wurst GmbH als Regionalpartner Brandenburg. Eberswalder hat 2018 für Schweineflsich das "100% Regional" Siegel ausgerufen und ist Exklusiv-Partner der Rewe-Ost-Gruppe.

Interview Matthias Forler

Wer ist die Wirtschaftsvereinigung der Ernährungsindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. – kurz WVEB?

Als Wirtschafts- und sozialpolitischer Verband sind wir die Stimme der Ernährungsindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und Medien. Wir sprechen für die gesamte Branche, für Hersteller von Aromen, Brauereien, Fleischwaren, Kaffee- und für Süßwarenhersteller. Unsere Ziele sind wettbewerbsfähige Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen für unsere Unternehmen, die sich im globalen Wettbewerb behaupten müssen.

Wie gut ist die Ernährungswirtschaft bislang durch die Corona-Pandemie gekommen?

Insgesamt besser als gedacht, allerdings ist die aktuelle Lage sehr differenziert. Einerseits ist die Branche 2021 dem Vorkrisenniveau schon wieder sehr nahe gekommen, der Umsatz stieg auf mehr als zwei Milliarden Euro in Berlin und Brandenburg. Andererseits bremsen ein hoher Krankenstand, Hygienemaßnahmen und die schwächere Nachfrage die Unternehmen. Es leiden vor allem Firmen, die stark vom Messe- und Kongressgeschäft abhängen. Steigende Rohstoff- und Energiepreise und Lieferprobleme bei Ersatzteilen für Produktionsmaschinen kommen noch hinzu.

Insgesamt leidet die Lebensmittelbranche schon seit einigen Jahren unter einem Mangel an qualifizierten Fachkräften sowie Nachwuchs. Wie schätzen Sie die Lage in der Region ein? Gibt es Lösungsansätze?

Ja, eine ganze Menge. In Berlin kooperieren einige Firmen mit Schulen und helfen Praktikanten, die Lebensmittelproduktion kennenzulernen. Hinzu kommt die Fortbildung der Beschäftigten etwa mit Blick auf die Digitalisierung. Unternehmen suchen zudem gezielt die Kooperation mit Hochschulen, um Absolventinnen und Absolventen frühzeitig an sich zu binden. Und schließlich sind wir als Verband auch ein Netzwerk – muss ein Unternehmen Arbeitsplätze abbauen, dann sprechen wir die Firmen an, die Personalbedarf haben.

Im Januar 2022 musste die Messe Berlin und die Internationale Grüne Woche (IGW) aufgrund der Pandemie absagen. Wie schwierig ist die Situation für die Lebensmittelindustrie, wenn Sie über ihre Produkte keinem großen Publikum sowie Einkäufern aus dem Lebensmitteleinzelhandel präsentieren können?

Auch wenn die IGW vor allem eine Verbrauchermesse ist, bleibt sie ein ganz wichtiger Marktplatz. Die Lebensmittelhersteller aus Brandenburg haben deshalb eine eigene Halle. Dort zeigen wir nicht nur Produkte, wir suchen auch den Dialog mit Verbrauchern, Medien und Landespolitik, etwa über das Trend-Thema regionale Produktion. Wir hoffen sehr, dass die IGW 2023 wieder zurückkommt – denn schmecken und riechen funktioniert live am besten.

Ernährungssysteme befinden sich im Wandel. In diesem Zug soll die Lebensmittelwirtschaft in Berlin und Brandenburg nachhaltiger und regionaler werden. Es gibt bereits einige Projekte in der Hauptstadtregion. Wie schwierig oder realistisch ist hier die Umsetzung?

Je kürzer die Lieferketten, desto besser lassen sich regionale Konzepte umsetzen. Regionalität liegt im Trend. Da sind unsere Betriebe aus der Region klar im Vorteil. Das Wichtigste ist die Kooperation untereinander, dazu muss klar sein, wer was in der Region produziert. Das Cluster Ernährungsnetzwerk des Landes Brandenburg ist hierfür ein guter Ansatz. In unserem WVEB-Verbandsnetzwerk kennen sich die Mitglieder durch den regelmäßigen Austausch.

 

Interesse am nächsten Länderreport Berlin-Brandenburg 2023

Der nächste Länderreport Berlin-Brandenburg wird im März 2023 erscheinen.

Regionale Unternehmen aus unserem Verband haben im Länderreport die Möglichkeit, anhand von Anzeigenwerbungen, auf sich aufmerksam zu machen.

  • Etablierter Themenbereich: Über 20 mal im Jahr detaillierte Berichterstattung über Länder und Regionen innerhalb Deutschlands, Europas und weltweit
     
  • Kompetenter Fachjournalismus: Recherche durch die spezialisierte und langjährig erfahrene LZ-Redaktion direkt vor Ort
     
  • Breites Inhaltsspektrum: Vorstellung von regionalen, nationalen und globalen Unternehmensstrategien, Services und Produktportfolio
     

Interessenten können sich für eine Anzeigenwerbung an folgenden Kontakt wenden:

Ansprechpartner
Frau Janina Zessin

Junior Sales Managerin
+49 69 7595-2544
zessin@lebensmittelzeitung.net

Gern können Sie auch folgenden Link nutzen: LänderReporte: LZ LänderReporte (lzmedien.net)

Lebensmittel Zeitung


Ansprechpartner
Frau Janina Zessin

Junior Sales Managerin
+49 69 7595-2544
zessin@lebensmittelzeitung.net

Länderreport

Berlin-Brandenburg 2022

Unsere Ansprechpartner im Verband

Klaus Jeske, UVB, Unternehmensverbände, Berlin, Brandenburg
Geschäftsführer
Klaus
Jeske
Telefon:
+49 30 31005-127
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Jeske [at] wveb.de
Ulrike Descher
Sekretariat
Ulrike
Descher
Telefon:
+49 30 31005-204
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Descher [at] wveb.de