Mit OH MY DOUGH werden Kindheitsträume wahr
Isabel Schrepfer und Nicolas Limbrock sind die Gründer von 'OH MY DOUGH' und gehören zu den drei Finalisten der Kategorie BPW Canvas im aktuellen Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW). Damit konnten sich die zwei schon das zweite Mal als eines der Top-3-Teams des Gründungswettbewerbs behaupten. Was ihre Idee so erfolgreich macht und wie sie den Naschmarkt und die Kühlregale der Supermarktketten erobern wollen, erzählen Sie uns im Interview.
Keksteig zum Naschen – das ist eine originelle Idee. Wie kommt man denn darauf?
Isabel: Ich bin seit jüngsten Tagen ambitionierte Keksteig-Nascherin. Schon als Kind habe ich beim Backen mit meiner Oma den leckeren rohen Teig genascht und mich gefragt, wer auf die “blöde” Idee gekommen ist, diesen überhaupt zu backen!? Also haben wir beschlossen, es einfach nicht mehr zu tun und einen Keksteig speziell für den Rohverzehr entwickelt. Der steht hoffentlich schon bald unter der Marke OH MY DOUGH in den ersten Kühlregalen.
Und was hat euch zu dem Firmennamen 'OH MY DOUGH' inspiriert?
Isabel: Der Name OH MY DOUGH ist eine Mischung aus dem englischen Ausruf 'Oh my God!', zu Deutsch: 'Oh mein Gott (… ist das lecker!)', und dem Wort Cookie Dough, zu Deutsch: Keksteig. Ausgesprochen wird das ganze übrigens 'ou mai dou', bitte nicht 'daff'.
Der Name prägt sich auf jeden Fall gut ein. Wer sind denn die kreativen Köpfe hinter 'OH MY DOUGH'?
Isabel: Wir sind derzeit zu zweit. Mein Mitgründer Nicolas hat knapp 10 Jahre Berufserfahrung in der Lebensmittelbranche gesammelt und dort insbesondere mit Startups gearbeitet. Ich selbst bin Wirtschaftsingenieurin und habe zuvor als Unternehmensberaterin und in der Strategieabteilung von REWE Digital gearbeitet. Eine Leidenschaft für Lebensmittel und rohen Keksteig haben wir beide! Für die Entwicklung unserer Rezeptur konnten wir die Lebensmitteltechniker der Beuth Hochschule für Technik gewinnen. Insgesamt sehen wir uns also sehr gut aufgestellt!
Wie ist denn aktuell euer Projektstand? Beziehungsweise fehlt euch noch etwas, um richtig durchstarten zu können?
Nicolas: Als größte Herausforderung hat sich die Suche nach einem geeigneten Produktionspartner herausgestellt. Wir stellen fest, dass sich viele etablierte Unternehmen nicht trauen oder kein Interesse daran haben, Neues auszuprobieren. Oft fehlt aber auch die entsprechende Technik oder die Kapazitäten der Unternehmen sind schlichtweg schon ausgelastet. Also wenn sich doch noch ein regionales Unternehmen angesprochen fühlen sollte und neugierig auf uns ist, freuen wir uns über den Kontakt.
Na da schauen wir doch mal, was wir für euch tun können. Damit unsere Unternehmen wissen, wo es bei euch hingehen soll, erzählt doch noch ein bisschen was über eure Zukunftspläne?
Isabel (lacht): Ein Keksteig-Imperium aufbauen!
Nicolas: Unser Ziel ist, dass unser Keksteig zum Naschen flächendeckend im deutschen Lebensmitteleinzelhandel erhältlich ist. Dabei wollen wir uns durch eine konsequente Positionierung als faire und nachhaltige Marke etablieren und die Kundinnen und Kunden davon überzeugen, dass es sich lohnt weniger, aber dafür hochwertige Lebensmittel zu konsumieren.
Wie könnten euch Partner aus der Industrie und etablierten Wirtschaft konkret dabei helfen?
Isabel: Wir sind natürlich immer dankbar über Kontakte zu potentiellen Produktionspartnern, selbstständigen Kaufleuten oder auch zu den Einkaufsabteilungen der bekannten Supermarktketten.
Ganz praktisch kann man uns übrigens auch unterstützen, indem man unseren leckeren Keksteig zum Naschen für die nächste Firmenfeier bestellt. Das geht aktuell per Mail an order@ohmydough.de .
Vielen Dank für das nette Gespräch. Wir sind gespannt, wie es mit eurem Keksteig-Imperium weitergeht und werden sicherlich noch öfter über euch berichten.