29.06.16Berlin-Brandenburg

Neue Impulse für mehr Gesundheit im Betrieb präsentierte das UVB-Personalforum

Was wünschen sich Unternehmen? "Gesunde und motivierte Mitarbeiter", ist sich Petra Palm, Unternehmensbereichsleiterin der AOK Nordost, sicher. "Die Gesundheit im Jahr 2016 ist ein sehr spannendes Thema. Sie hat nicht nur Auswirkungen auf die aktuelle Belegschaft, sondern beeinflusst auch die Attraktivität als Arbeitgeber. Deshalb muss betriebliches Gesundheitsmanagement mehr sein als Äpfel in der Kantine", eröffnet Palm die Personalleiterrunde auf der Dachterrasse der AOK. Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg hatten zum Personalforum rund um das Thema betriebliche Gesundheit eingeladen. Die "Gesundheitskasse" war Gastgeber des Events.

Doch betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist nicht nur ein Potpourri einzelner Maßnahmen, so die einhellige Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. BGM ist vor allem ein ganzheitlicher Ansatz und ein Kulturwandel. "Nur wenn Führungskäfte ihre Rolle als Gesundheitsmanager aktiv leben, sind gesundheitsfördernde Maßnahmen erfolgreich", berichtet Martina Neise, Vorsitzende des Personalforums Berlin-Brandenburg und Personalleiterin im Mercedes-Benz-Werk Berlin, aus eigener Erfahrung. "Dabei ist es entscheidend, dass alle an einem Strang ziehen – vom Geschäftsführer über die Managementetage bis hin zum Betriebsrat. Nur dann kann BGM wirklich in der Unternehmenskultur verankert werden", mahnt sie.

Dabei gehören zu einem guten Gesundheitsmanagement nicht nur Themen wie Sport und Ernährung. Faktoren wie geistige Fitness, flexible Arbeitszeitmodelle und Möglichkeiten der Kinderbetreuung zahlen ebenfalls auf die Gesundheit der Belegschaft ein. Das sieht auch die AOK so und hat deshalb neben Sport- und Kochräumen eigene Spielräume zur Kinderbetreuung eingerichtet. "Für einen dauerhaften Erhalt der Arbeitsfähigkeit meiner Mitarbeiter muss ich auf zwei Ebenen ansetzen: Verhalten und Verhältnisse", beschreibt Werner Mall, Unternehmensbereichsleiter Prävention bei der AOK Nordost, das ganzheitliche Prinzip. "Variablen wie Freude an der Arbeit, die Identifikation mit dem Unternehmen und das Lernen am Arbeitsplatz wirken sich ebenfalls auf die Gesundheit aus", sagt Mall. Neise ergänzt: "Die Balance ist wichtig: Damit Leistungsträger von heute nicht zu Problemfällen von morgen werden, muss das Verhältnis von Arbeit und Erholung stimmen. Und dazu gehört dann eben auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie."

Welche Lösungen schon mit wenig Aufwand umsetzbar sind, zeigten vier Startups, die sich mit ihren innovativen Lösungen dem Thema Gesundheit widmen. Neben flexiblen und individuell ausgerichteten Sportangeboten überzeugten die jungen Kreativen mit gesunden Erfrischungen und Fitnesstraining für den Kopf:

Warum 93 Prozent Ihrer Mitarbeiter nicht aktiv sind
Philippe Bopp, CEO, machtfit GmbH
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Hört auf zu trinken - erfrischt Euch!
Patrick Ulmer, CEO, 5 CUPS and some sugar
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Firmensport aus einer Hand
Moritz Kreppel, CEO, Urban Sports GmbH
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Fitness fürs Gehirn
Jakob Futorjanski, Founder, Neuronation
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