07.02.17Düsseldorf

Statusreport "Arbeitswelt Industrie 4.0"

Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus?

Wie verändern sich die Menschen und die Art zu arbeiten? Welche Arbeitsmittel werden wir einsetzen? Wie verändern sich die Arbeitsziele in der Zukunft? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der aktuelle VDI-Statusreport "Arbeitswelt Industrie 4.0".

Digitale Revolution oder Evolution, keiner weiß mit Bestimmtheit, wie der Wandel von statten geht. Sicher ist nur, dass er mit einer großen Dynamik stattfindet, denn wir sind schon mittendrin. Drei wesentliche Elemente werden unsere Lebens- und Arbeitswelt tiefgreifend verändern:
 
  1. wir Menschen selbst mit unseren Bedürfnissen, Einstellungen und Interessen,
  2. neue – teilweise disruptive – Geschäftsmodelle und Strategien sowie
  3. die Technologie – allen voran die Digital- und Informationstechnik.


Fünf Faktoren

Wie die Arbeitswelt der Zukunft aussieht, können wir heute nur vermuten. Aber anhand der Analyse fünf wesentlicher Aspekte lassen sich die zentralen Entwicklungen und Trends vorhersagen:

  1. Trends und Treiber der Digitalisierung
  2. Aktuelle Entwicklungsperspektiven zum Thema Digitalisierung und Arbeit
  3. Beschreibungsdimensionen für menschliche Arbeit im Kontext der Digitalisierung
  4. Mögliche Gestaltungsspielräume und bestehende Forschungsbedarfe
  5. Aktuelle Beispiele und Umsetzungsprojekte an denen mögliche Veränderungen der Arbeitswelt verdeutlicht werden
     

Wo es hin geht

Was wir heute schon wissen: Die Interpretation und schnelle Nutzung von Daten lassen Maschinen immer leistungs- und reaktionsfähiger werden. Autonome Systeme halten mehr und mehr Einzug in unsere Lebens- und Arbeitswelt. Solche „intelligenten“ Systeme werden wir als Assistenz- und Expertensysteme vermehrt in der Wissens- und Büroarbeit erleben, in der Dienstleistung als Smart-Service-Systeme und in der Fabrik und Logistik z. B. als mit Menschen kooperierende Montageroboter und Logistiksysteme. Die wichtigste Voraussetzung für die Akzeptanz dieser Lösungen sind und bleiben Datenschutz und Datensicherheit.
 
Das Besondere an der Industrie 4.0 ist, dass diese neuen intelligenten Systeme menschenähnlich agieren und interagieren werden. Wir werden ganz neue Formen der Maschine-Maschine- und der Mensch-Maschine-Kooperation erleben. Zukünftige Systeme werden Sprache und Gestik nutzen – das was uns Menschen angeboren ist. Die Wertschöpfung wird in einer neuen Form der Arbeitsteilung erbracht werden können. Diese Entwicklungen können unsere Arbeit – auf längere Sicht betrachtet – erheblich verändern. Wir betreten das "Second Machine Age“.
 

Der Statusreport richtet sich an Unternehmen, Politik und Verbände und steht kostenfrei auf der Website des VDI zum Download zur Verfügung.

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Fragen zum Statusreport beantwortet

Dr. Tim Jeske
ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft
T +49 211 542263-24
t.jeske@ifaa-mail.de

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Stellv. Leiter Tarifpolitik und Arbeitswissenschaft
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Abteilungsleiterin Betriebliche Personalpolitik und Fachkräftesicherung
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