10.01.18Berlin

"Schuldentilgung ist richtig – jeder Berliner ist rechnerisch noch immer mit mehr als 16.000 Euro verschuldet"

Zur Diskussion um den Haushaltsüberschuss in Berlin erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):

„Es ist richtig, den Haushaltsüberschuss in Berlin zu einem beträchtlichen Teil zur Schuldentilgung zu nutzen. Das Vorhaben des Regierenden Bürgermeisters unterstützen wir. Niemand sollte vergessen, dass die niedrigen Zinsen kein Dauerzustand sein werden. Jeder Euro an Schulden, den wir in konjunkturell guten Zeiten zurückzahlen, vergrößert den Spielraum in weniger guten Jahren. Berlins Defizit ist noch immer immens hoch – jeder Bürger ist rechnerisch mit mehr als 16.000 Euro verschuldet.

Zugleich ist es wichtig, dass der Senat den Sanierungsstau abbaut und dafür sorgt, dass die vorhandenen Investitionsmittel schneller verwendet werden können. Hier brauchen wir umgehend mehr Planungskapazitäten in den Verwaltungen. Dazu muss das Land bei der Personalgewinnung neue Wege gehen und sich intensiver um die begehrten Fachleute bemühen.“

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Klaus Jeske, UVB, Unternehmensverbände, Berlin, Brandenburg
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